FDP will kommunales Gründerzentrum in Moosburg a. d. Isar

Bürokratie, hohe Mieten und fehlende Unterstützung in jeglicher Form: Gründer, Startups und kreative „Macher“ haben es leider auch in Moosburg schwer, so die örtliche FDP.

Die Liberalen möchten Existenzgründern und innovativen Unternehmern gerade in der risikoreichen Gründungsphase qualifizierte Starthilfe und Beratung anbieten, so Philipp Fincke, Bürgermeisterkandidat der Liberalen in Moosburg. Dabei setzt die FDP auf ein kommunales Gründerzentrum in Moosburg. Die Politik sieht er bei der Stärkung der lokalen Wirtschaft in der Pflicht. Netzwerk-Veranstaltungen, eine klare Zuständigkeit für Wirtschaftsförderung sowie der Kontakt zur Politik müssen in Moosburg dringend verbessert werden, meint Fincke. Matthias Spettmann, Ortsverbandsvorsitzender und Nr. 2 auf der FDP Liste ergänzt: wir planen auch einen zusätzlichen Ansprechpartner in der Verwaltung zu installieren und wir möchten mit einem Pop-up-store „Frisch-Unternehmern“ die Gelegenheit geben sich der Gesellschaft vorzustellen.

Es gelte, Moosburg im Hinblick auf zukünftige Jobs fit für die Zukunft zu machen und dafür benötigen wir Menschen mit zukunftsgewandten, neuen Ideen welche sich als Arbeitgeber bei uns in Moosburg wohlfühlen, erklärt Fincke.

Die FDP plant dazu eine Initiative bei der sie sich die Unterstützung der Stadt und die des Landratsamtes erhofft. Diese Initiative für ein Gründerzentrum in Moosburg sei letztlich auch im Sinne der Landesregierung die eine Stärkung des ländlichen Raumes anstrebe, so die Moosburger FDP. Moosburg ist aktuell eine Pendlerstadt im Speckgürtel, der neue Stadtrat muss sich Gedanken um die zukünftige Identität Moosburgs machen, meinen die Liberalen. Diese Identität muss Attraktivität für Gründer und Unternehmer beinhalten, sagt Philipp Fincke.

Bei ihren Plänen setzt die Moosburger FDP auf Bürgerbeteiligung „von Anfang an“. Ohne die Unterstützung und die Beteiligung der Moosburger Bevölkerung seien neue Projekte in Moosburg für die FDP nicht denkbar, ergänzt Fincke. Die Politik habe die Bevölkerung in der Vergangenheit viel zu oft „links liegen gelassen“, schließt der Bürgermeisterkandidat.