FDP will Stadtratssitzungen im Livestream übertragen

Livestream Übertragung von Stadtratssitzungen sind in vielen bayerischen Städten bereits gängige und erfolgreiche Praxis, sagt die Moosburger FDP. Aktuelle Analysen zeigten, so Philipp Fincke, Bürgermeisterkandidat, dass diese Übertragungen zumeist von der Bevölkerung angenommen würden. Somit schaffe es beispielsweise das Stadtrats-Gremium in München mit seiner Arbeit deutlich mehr Menschen zu erreichen, als im Sitzungsaal Besucher Platz hätten, stellt Fincke fest.

Technische Voraussetzungen seien heutzutage überhaupt keine Hürde mehr, es gelte aber natürlich die aktuellen Datenschutzrichtlinien einzuhalten, ergänzt Matthias Spettmann, Vorsitzender der freien Demokraten in Moosburg.

Wir möchten Politikverdrossenheit nicht nur entgegenwirken, wir wollen, dass sich mehr Moosburger Bürger für die kommunale Weichenstellung interessieren oder sogar begeistern lassen. Denn es gehe um nicht weniger als um Visionen und Zukunft für unsere Stadt, sind sich Fincke und Spettmann einig. Ein transparenter und leichter, digitaler Zugang zu den Sitzungen werde das Interesse der Bevölkerung an den Geschehnissen im Stadtrat erhöhen und die Qualität der Arbeit des Gremiums verbessern, sind sich die Liberalen sicher. Das schließe natürlich auch einen leichten Zugang zu den Protokollen der Sitzungen mit ein, so die Meinung der FDP.

Fincke kündigt an, dass die FDP  im zukünftigen Stadtrat einen entsprechenden Antrag einbringen werde, dann wolle man sehen ob sich auch die anderen Fraktionen an deren im Wahlkampf und auf den Podiumsdiskussionen abgegebenen Lippenbekenntnisse halten würden. Die im Stadtrat vertretenen Fraktionen hätten bereits in der noch laufenden Legislaturperiode die Möglichkeit gehabt hier Abhilfe zu schaffen, so Fincke. Wir wollen in Zukunft dazu beitragen, dass Endlos-Diskussionen im Stadtrat vermieden und Chancen zügiger ergriffen werden, ergänzt Spettmann. Die FDP ist davon überzeugt ist, dass Transparenz diesbezüglich hilfreich sein wird.